Jun 01 2009
Der 3 Tages-Trip zum Rastatter Freizeitparadies
Kurz nach unserem Ägyptenurlaub sind wir schon wieder unterwegs gewesen und sind zum zweiten Mal zum wunderschönen Deglersee im Rastatter Freizeitparadies campen gefahren.
Den Bericht vom ersten Mal findest Du hier.
Diesmal hatten wir zwei zusammenhängende Plätze mit insgesamt 180 qm für 3 Tage reserviert, sodass wir genug Platz für Markus, Moni, Riffi, Pepe, Phillip, meinem Schatzi und mich hatten. Platz war sogar noch für ein extra Equippment-Zelt wo ich meine zwei Kameragehäuse, Ladegeräte und Werkzeug untergebracht hatte. Ela fand es klasse ! Endlich Platz im Womo !
Die dort herrschende deutsche Gründlichkeit mit vielen Regeln steht natürlich im krassen Gegensatz zur ägyptischen „inschallah“ -Mentalität, die wir noch durch unseren letzten Ägyptenurlaub verinnerlicht hatten.
Ach ja zum Thema “ inschallah “ ein Tipp: Sage, wenn Dich ein Ägypter mit irgendwelchen Waren oder Wüsten-Trips nervt, einfach ->“ inschallah “ und er wird lächeln und Dich sofort in Ruhe lassen 🙂
Das Tauchen in Rastatt war wieder einmal spitze und die Aufnahmen am Schilf und in den Wiesen aus Armleuchteralgen ( Characeen-Rasen ) sind echt klasse geworden. Ela hatte erstmalig die kleine Kamera ( Sony HDR HC3 ) mit 100 Watt Licht dabei und hat für Ihr erstes mal Filmen im See wirklich tolle Aufnamen gemacht. Sie hatte dort auch Ihren fünfzigsten Tauchgang, den wir natürlich alle ordentlich begossen haben. Von mir hier an dieser Stelle nochmal ein herzlichen Glückwunsch mein Schatzi !!! Ich liebe Dich !!! 🙂
Nach drei megasonnigen Tagen bei 27 Grad und einer Wassertemperatur von 18 Grad ( Sprungschicht auf fünf Meter: 14 Grad ) hatten wir unter anderem den Wels bei Tag und bei der Nacht, dicke Hechte und Graskarpfen, Flusskrebse und tolle Fischschwärme im „Kasten“. Riffi hatte bei einem Tauchgang sogar das derzeitige Schlafgemach des Wallers entdeckt. Es befindet sich auf zwei Meter, nach ca 20 Minuten gemütlichen Tauchen, linke Schulter vom Einstieg, in scheinbar eigens dafür angelegten, zur „Höhle“ gebogenen Gummimatten. Aber bitte nur schauen, und den Waller bitte nicht stören !!
Bilder von der Waller Wohnung:
In der Nacht ist er uns dann freischwimmend auf 5-6 Meter Tiefe, beim steinernen Pferd begegnet.
Einen Nachttauchgang darf man übrigens nur machen, wenn man das erforderliche Nachttauch-Brevet ( oder 5 geloggte Nachttauchgänge ) und mindestens 30 normale geloggte Tauchgänge hat. In der Hauptsaison muss man bis spätestens 23.00 Uhr aus dem Wasser sein, was von dem Basisleiter wie immer persönlich überwacht wird!
TIPP: Unbedingt sollte man beim Reservieren von Tauchergruppen beachten, das wenn ein Tag aus Faulheit NICHT getaucht wird, trotzdem eine Gebühr von 6 EUR pro Taucher anfällt, es sei denn man meldet sich für diesen Tag rechtzeitig bei der Basis ab.
Die kulinarischen Gaumenfreuden kamen durch die drei ständig aktivierten Grills ( 2x Gas , 1x Strom ( Achtung: illegal ! )) und Elas excellenten Nudelsalat voll auf Ihre Kosten. Wir hatten uns in Schichten eingeteilt sodass es immer DIREKT nach dem Tauchen fertige Steaks oder Würstchen gab. SUPER !!!
TIPP: Bei Plastiktellern immer 3-4 innerinander benutzen, denn ein Teller alleine hält das Gewicht von einem ( ! ) Steak NICHT aus, knickt zusammen und alles fällt runter. WIE KANN MAN DENN NUR SO EINEN SCH…. PRODUZIEREN !!
Am Abend qualmte dann die Shisha und das kühle Bier floss in Strömen, was will man mehr ? Das Taucherleben ist sooo schöööön 🙂
TIPP: Falls Ihr mal einen Shisha-Schlauch vergessen habt ( gell Markus ! ) dann kann man dafür auch super einen Gartenschlauch verwenden.
Hier die bebilderte Anleitung :
Fazit: Es war ein tolles Wochende !!! Viel getaucht, viel gelacht, viel Sonne getankt, viel gegessen und viel getrunken 🙂 Wir kommen wieder !!! Vielleicht sogar nochmal in diesem Jahr !!!
Vielen Dank auch an Lucky ,unserem Nunter-Maskottchen, dem tapferen Recken aus dem Taunus, die stets bemüht war uns vor allen Eindringlingen zu schützen und die Wurst auf dem Grill bis zum letzen Gebet verteidigt hat. Glücklicherweise konnte sich Lucky ohne Sch…zeiten und Bellzeiten (immerhin gab es sogar Müllzeiten) frei bewegen, nur der Leinenzwang muste ernst genommen werden, womöglich wäre Lucky sonst auf Kehle gegangen. 🙂
Ein kleines Video folgt noch, hier schonmal vorab einige Bilder von Moni:
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